Corona-gebeutelt? 5 Fragen zur mentalen Entlastung

Die einen verfallen in den Panikmodus, die anderen gar in Schockstarre. Wiederum andere bleiben scheinbar entspannt oder sind bereits dabei, den Widrigkeiten zu trotzen und die sich aus der Krise ergebenen Chancen zu nutzen.

 

Permanente Nachrichtenmeldungen und Informationen, unklare Empfehlungen, intransparente Entscheidungen – Dinge, die uns in unseren Grundfesten verunsichern können. Unsere Gesellschaft und wir als Persönlichkeit waren und sind nicht unbedingt vorbereitet auf die aktuellen Entwicklungen. Die Ereignisse überschlagen sich, in der Flut an Informationen können wir nicht unterscheiden: Was ist richtig, was ist fake, was ist übertrieben? Ohne auf vermeintliche Details einzugehen (denn der Kenntnisstand verändert sich ständig), hier 5 Fragen die Ihnen vielleicht helfen können, trotz der Umstände noch „bei Sinnen“ zu bleiben.

 

5 Fragen zum Innehalten und Entlasten:

 

1.       Was belastet mich gerade an der Situation? Was genau?

In Akutsituationen und im Stress können wir oft nicht klar denken, sind blockiert. Folglich fühlt sich „irgendwie alles“ unheimlich belastend an. Die Umstände ohne Bewertung klar zu benennen und konkret zu filtern, was uns gerade wirklich beunruhigt, kann uns wieder handlungsfähig machen.

 

 2.       Wie geht es mir damit? Welche Symptome spüre ich (körperlich und auch mental)?

Mit unserer Wahrnehmung befinden wir uns meist im Außen, im Stress funktionieren wir. Das ist grundsätzlich in Ordnung und ein wichtiger Überlebensmechanismus. In sich hinein zu spüren und wahrzunehmen, was die aktuelle Zeit mit uns macht, hilft uns, wieder den Zugang zu uns selbst zu finden.

 

3.       Wie ist mein Wunschzustand? Wie möchte ich mich fühlen?

Es ist nicht nötig, dass wir uns gerade „fantastisch“ fühlen. Es genügt manchmal, sich ein wenig „sicher“ zu fühlen. Was lässt Sie sicher fühlen? Familie, Freunde, Natur, Wohnung, Lieblingsplatz…?

 

4.       Was kann ich heute dafür tun, um trotz der Umstände gut durch den Tag zu kommen?

Vergessen Sie im Trubel des aktuellen Alltags nicht, Ihnen etwas Gutes zu tun. Etwas, was Ihnen Spaß macht und Freude bereitet. Was gibt es gerade Schönes auf der Welt? Nehmen Sie diese Dinge bewusst wahr.

 

 5.       Wer kann mir dabei helfen, dass ich mich gut und sicher fühle?

Sie sind nicht allein, suchen Sie sich Unterstützer. Führen Sie auch wieder konstruktive Gespräche. Verabreden Sie sich zu Telefonaten und vereinbaren Sie positive Gesprächszeit.

 

 

Wie geht es Ihnen und was hilft Ihnen aktuell, diese Zeit zu meistern? Was brauchen Sie noch? Schreiben Sie mir gern, wenn Sie möchten. Ich freue mich auf Ihre Nachricht. Waren das hilfreiche Impulse für Sie? Teilen erlaubt und erwünscht - auf die freundliche Art unter Copyright-Beachtung.

 

Kommen Sie gut durch diese turbulente Zeit und bleiben Sie gesund!

 

Herzlichst,

 

Ihre

Samira Christmann