Akzeptanz: mit schlechten Karten gut spielen

Akzeptanz: mit schlechten Karten gut spielen

 „Im Leben kommt es nicht darauf an, ein gutes Blatt in der Hand zu haben, sondern mit schlechten Karten gut zu spielen.“
Worte von Robert Louis Stevenson, schottisch-britischer Erzähler und Kinderverseschmied im 19. Jahrhundert

 

Manchmal teilt uns das Leben nicht die gewünschten Karten aus und wir stehen vor neuen und ungeplanten Situationen. Wie gehen wir mit den Dingen um, die uns Ärger, Sorge, Trauer bereiten? Vor allem dann, wenn sie unveränderlich erscheinen? Akzeptanz hilft uns, geschehene Dinge oder Unvermeidbares anzunehmen. Dies ist meist nicht sofort möglich und benötigt etwas Zeit und Geduld. Gut gelingen kann es uns, wenn wir schwierige Erfahrungen und Entscheidungen aus der Vergangenheit betrachten mit dem Schluss, dass wir hieraus auch hilfreiche Elemente mitnehmen konnten. Denn Unglück, Rückschläge und Widrigkeiten gehören zum Leben dazu und werden uns fortwährend widerfahren. Genauso wie Glück, Freude und Erfolg.

 

Durch Akzeptanz können negative Emotionen wie Wut, Angst oder Ärger verringert werden, sodass sich die Aufmerksamkeit wieder auf Neues ausrichten und man positiver in die Zukunft blicken kann. Dies ist ein Prozess und bedarf Zeit, wahrzunehmen was geschehen ist und ebenso Zeit, sich an die neue Situation anzupassen.
Welche Gedanken sind hilfreich in solchen Situationen? Für viele haben sich Formulierungen wie „Es ist wie es ist“ bewährt. Oder auch die Betrachtung: „Kann ich es ändern? Nein. Also darf ich meine Aufmerksamkeit wieder auf andere Dinge richten.“

Geben Sie sich die Erlaubnis, auszuprobieren, zu reflektieren und loszulassen. Haben Sie ruhig Geduld mit sich und seien Sie freundlich mit sich selbst in diesem Prozess. Machen Sie sich Ihrer Karten bewusst und spielen Sie. Manchmal ist es hilfreich, auch mit jemandem Vertrauten zu sprechen und zu vertiefen. Viel Freude beim Ausprobieren!